Roman "Das oder nichts. Und wenn du weiter so jammerst, kann ich auch gleich abbrechen und es gibt nichts zu Essen." Kühl sah ich zu Efsane. Das Gejammere nervte einfach nur. Langsam begann ich sie zu füttern. Es gab nichts anderes für sie. Sollte froh sein, dass es überhaupt was gab.
Alex "Ach ja? Meinst du das wirklich? Das ich irgendwann diese blöden Sprüche hinnehme und mich mit denen von dir füttern lasse? Lieber verhungere ich. Füttern lassen akzeptiere ich gerade so, aber die Sprüche nicht." Ich hatte eben meinen Stolz. Und ich konnte verdammt stur sein.
Joey "jetzt mach deinen verdammten Mund auf oder renne lachend in den Tod!" knurrte ich bedrohlich, hielt ihr drängend den Löffel hin. Sie konnte von mir aus gerne verhungern, wir hatten genug Geiseln.
Efsane ich öffnete meine vollen Lippen und sah ihm nicht in die Augen, um meine Würde zu bewahren. "wenn ich frei bin, reiße ich dir den Schwanz ab." knurrte ich zwischen zwei Löffeln.
Alex "Dann bin ich immerhin fröhlich gestorben.", konterte ich öffnete dann aber meinen Mund. Pfff. Er würde mich garantiert nicht sterben lassen. Denn wenn das die Gang erfahren würde, würden sie keine Gnade kennen.
Roman "Das kann dauern. Also denke ich, dass wird nicht passieren. Zudem ist kein Mensch stark genug, einem anderen ein Körperteil abzureißen." Ungerührt fütterte ich sie weiter. Ihre Drohungen machten mir nichts aus.
Efsane "dann schneide ich ihn eben ab!" erwiederte ich grimmig und ließ mich weiterhin füttern. "und was willst du jetzt von mir?" fragte ich dann genervt und verdrehte die Augen. Schließlich hatten sie mich nicht umsonst entführt.
Joey ich verdrehte die Augen und fütterte sie dann.
Alex Immerhin kam jetzt kein Spruch mehr. Also ließ ich mich füttern. Verhungern wollte ich wirklich nicht unbedingt. Doch leicht würde ich es hier niemanden machen. Wenn mir etwas nicht passte, außer die Tatsache dass ich hier gefangen war, würde ich mich dagegen auflehnen. Sofern ich dahinter keinen Sinn sah.
Roman "Soll ich etwa Angst bekommen?", meinte ich spöttisch. Es machte irgendwie Spaß sie aufzuziehen. "Sag mir doch, was ihr alles so geplant habt. Einfach alles." Irgendwann könnten wir das Wissen aller Pläne gut verwenden. Ich sah momentan keinen Grund darin, die Geiseln laufen zu lassen. Selbst wenn alle bisher bekannten Pläne vorbei waren. So hätten wir immer ein Druckmittel gegen die Ravenchaser.
Efsane ich presste die Lippen fest aufeinander und sah ihn stur an. "das werde ich dir nicht sagen." knurrte ich und drehte den Kopf stolz zur Seite. Ich durfte es ihm auch gar nicht sagen. Das hatten wir uns alle geschworen und dieses Versprechen durfte nicht gebrochen werden, sonst hätte das schlimme Folgen.
Joey als sie endlich fertig war musterte ich das störrische Mädchen genau. "du siehst aus als könntest du eine Dusche vertragen. Um ehrlich zu sein riechst du auch so. Los, zieh dich aus." ich schnitt ihre Fesseln durch, wusste genau dass es kein Entkommen gab. Die Fenster konnten nicht geöffnet werden, sie waren zudem aus Panzerglas und nicht einmal ich konnte sie durchbrechen ohne mir schwere Verletzungen zu holen. Die Tür war abgeriegelt und dahinter zwei Wachen positioniert, Luftschächte bildeten zwei etwa Faustgroße Löcher in der Wand im Bad. "und glaube ja nicht du könntest entkommen." fügte ich noch hinzu.
Alex "Dann verschwinde aus dem Zimmer. Ich werde garantiert nicht vor deinen Augen duschen. Außerdem will ich dabei auch nicht gestört werden. Und wage es ja nicht mir andere Klamotten zu bringen die auch nur im entferntesten nach Mädchen aussehen. Lieber müffele ich weiter." Ich hatte da meine Prinzipien. Und nichts könnte mich davon abhalten die zu ändern. Gar nichts. Ich liebte mein Leben so wie es war viel zu sehr. Na ja... Leider hatte ich nichts hier, womit ich irgendwas hätte aufbrechen können. Oder eher knacken.
Roman Ich grinste. "Irgendwann wird jede etwas sagen. Bestimmt auch deine Freundin. Ihr werdet nicht die ganze Zeit auf Stur stellen können. Außerdem werdet ihr sowieso nicht frei kommen, wenn wir es nicht wünschen." Sie konnte nicht fliehen. Das war hier einfach unmöglich.
Efsane ich sah ihn nun wieder an und musterte sein Gesicht extrem lange, sagte jedoch nichts. Meine Augen brannten sich kalt in die seinen und ich sah auch nicht weg.
Joey ich begann zu grinsen. "ist dir Loyalität gegenüber deinen Mitmenschen eigentlich wichtig?" fragte ich beiläufig und hörte mir ihre Klagen an, bevor ich knurrte "zieh dich aus. Ich drehe mich auch um und fasse dich schon nicht an." ich würde ihr eine ganz normale Jeans und ein weißes Top geben. Ihre Persönlichkeitsstörung war ja nicht mein Problem.
Alex Er bezweckt etwas damit... Bestimmt. Darum antwortete ich gar nicht erst auf die Frage. "Wer sagt mir, dass du nicht doch irgendwie zuschaust?" Spiegel konnte man überall gut verstecken. Und ich war auch mehr oder weniger ein Brett, was weibliche Formen betraf. Musste ja nicht jeder sehen. Zudem war ich doch eh extrem eigen. Ich wollte hier drin alleine sein. Ich würde doch eh nicht entkommen. Also konnte er auch gehen. Und ihm gegenüber würde ich eh nie Loyal sein. "Und zu deiner Frage. Kommt auf die Person an."
Roman Ich zog nur belustigt eine Augenbraue hoch. Als ob das was brachte. "Du brauchst gar nicht so stur und schweigsam zu sein. Bringt eh nichts."
Efsane ich bekam einen Nervenzusammenbruch und begann zu weinen, krümmte mich etwas zusammen. Ich war oft sensibel, vor allem wenn mir mein eigener Wille genommen wurde.
Joey "ich werde dich nicht beobachten. Wenn ich Sex will, bezahle ich eine Schlampe." kühl sah ich sie an. "ich bin ehrgeizig, aber kein Unmensch." damit schob ich sie ins Bad und schloss die Tür, stellte mich davor.
Alex Er war ein totaler Idiot. "Dann kannst du auch jetzt zu einer gehen und danach wiederkommen. Bis dahin könnte ich geduscht haben." Er nervte einfach tierisch. Ich brauchte niemanden in meiner Nähe, wenn ich duschte. Selbst bei den Ravenchasern im Quartier duschte ich so, dass wirklich niemand mich beobachten konnte. Es war einfach mein Stolz der mich dazu trieb. Ich warf noch mal einen kritischen Blick über die Schultern, bevor ich mich dann langsam auszog. Socken zuerst. Er sollte mich doch einfach in Ruhe lassen. Mehr wollte ich zum Duschen nicht.
Roman "Hör auf zu flennen. Damit zeigst du nur, dass du schwach bist. Außerdem hilft dir das auch nicht weiter. Lass es sein und du kannst dich mal frisch machen. Aber wehe du flennst in meiner Gegenwart." Heulende Mädchen... Das zeigte doch nur wieder, wie schwach und verletzlich sie waren. Ernsthaft. Tränen wollte ich keine sehen.
Efsane ich wandte mich von ihm ab, meine Schultern bebten. "lass mich in Ruhe!" schluchzte ich und rettete mich über das Bett. Ich hatte nicht vor aufzuhören zu weinen und es war auch meine Sache was ich wollte.
Joey ich verdrehte die Augen und wartete einfach bis sie fertig war.
Alex Ich misstraute ihm einfach. Es war echt so eine Sache sich hier zu duschen. Ich beeilte mich so gut es ging, um ihm möglichst wenig Zeit zum gucken zu geben. Dann stieg ich aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch ein. Andere Klamotten sah ich gerade nicht.
Roman "Dann kannst du dich eben nicht frisch machen." Ich zuckte mit den Schultern. Dann sah ich zu ihr und seufzte. "Komm wieder rüber. Du kommst hier so eh nicht aus dem Zimmer raus." Schließlich waren ihre Handgelenke noch gefesselt.
Efsane ich schniefte und tappte zu ihm, blieb jedoch weit von ihm entfernt stehen. Dass er mich ja nicht anfassen konnte.
Joey ich hatte ihr Jeans Hosen und ein eng anliegendes, schwarzes Lang Arm Shirt gebracht, welches ich ihr hin hielt. "zieh das an. Das trägt hier jeder." dirigierte ich.
Alex Ich nahm die Sachen entgegen. Ich hatte eigentlich keine große Lust, weiterhin hier zu bleiben. Doch mir schien nichts anderes übrig zu bleiben. "Ok." Ich nahm es zwar hin, doch ich würde auf jeden Fall nichts sagen. "Wehe du schaust wieder." Ich stand ja grad nur in einem Handtuch gewickelt und mit meiner Unterwäsche an vor ihm. Ich hatte da echt so meinen Stolz.
Roman "Fertig mit Heulen?", fragte ich genervt. Ich konnte solche Menschen echt nicht ausstehen. Und das zeigte ich ihr auch. Sie hatte von mir wirklich keinen Respekt bisher bekommen.
Efsane "nein!" schnauzte ich und sah sehnsüchtig Richtung Toilette. "kann ich mal auf Toilette?" fragte ich leise und jammernd. "ich glaub ich hab meine Tage bekommen"
Joey ich verdrehte die Augen und seufzte genervt, stellte mich wieder vor die Badtüre und wartete dass sie endlich fertig war.
Alex Ging doch. Ich zog mich fertig an und ging dann zur Badezimmertür und öffnete diese. Ich war angezogen. Mit verschränkten Armen lehnte ich mich gegen den Türrahmen.
Roman "Nur wenn du danach nicht noch weiter rumjammerst. Sonst ist der Knebel schneller wieder da als du schauen kannst.", meinte ich warnend. Was für eine Heulsuse. Von mir brauchte sie keinen Respekt zu erwarten.
Efsane "weisst du, es ist deine Bettwäsche." konterte ich und lächelte süßlich. "wenn ich hier raus komme, verklage ich dich wegen Nötigung" drohte ich und blieb ruhig sitzen.
Joey ich musterte sie sehr sehr gründlich, nickte dann ernst. "gut. Ich glaube jetzt können wir uns wie vernünftige Menschen unterhalten." stellte ich fest.
Roman "Lass es sein. Du wirst damit nicht durchkommen. Schließlich könnte dann ja auch rauskommen, dass du zu den Ravenchasern gehörst. Und das wirst du bestimmt nicht wollen." Ich sah sie warnend an und packte sie dann am Arm. "Komm mit ins Bad.", meinte ich zu ihr und sah sie gereizt an.
Alex "Ich glaube wir haben beide eine andere Definition von unterhalten wie vernünftige Menschen. Außerdem... Wer sagt, dass ich mich mit dir in einigen Themen unterhalten will?" Dieser Typ nervte einfach nur. "Zudem... Ohne den Namen meines Gegenübers zu kennen unterhalte ich mich bestimmt nicht vernünftig mit dir."
Joey da ich sie noch ein wenig zappeln lassen wollte, erwiederte ich schlicht und ohne zu Zucken "mein Name ist Chris." da sie keinen Gegenbeweis hatte, würde sie mir wohl oder übel glauben müssen. "du wirst mir nun sagen, was deine Gang vor hat, oder du wirst mit den Konsequenzen leben müssen. Im Moment heisst dein Lebensmotto 'friss oder stirb.' Das heisst du wirst dich wohl ergeben müssen" ein knappes lächeln und meine Augen sahen sie eiskalt an.
Efsane ich blieb sitzen und bewegte mich kein Stück, spürte wie die Schlechtigkeit besitz von mir ergriff und im nächsten Moment kotzte ich direkt auf seine Schuhe.
RpgFever
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20.10.2016 06:35
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