"I was never ready for you to leave."

. . .in ihr fand er seine Liebe des Lebens. Jetzt ist er mit der großen Liebe jedoch durch, hat sie gefunden und verloren. Kennen gelernt hatte er sie bei einer Uniparty. Eigentlich wäre er noch nicht einmal dort gewesen, wenn ein Freund ihn nicht mit dorthin geschleift hätte. Hunter war immer der Meinung gewesen, dass Studium und Uni niemals etwas für ihn wären und er damit auch nichts zu tun haben wollte. Doch so unbegeistert er von der Ideen gewesen war, mit auf die Uniparty zu gehen, später bereute er es nicht. Denn er lernte Malina kennen, seinen großen 'Jackpot' im Leben und die Person die er mehr liebte als alles andere auf dieser Welt. Sie brachte das Beste in ihm hervor und veränderte ihn in einer ganz gewissen Hinsicht. Alle anderen Frauen wurden uninteressant [was man bei ihm niemals gedacht hätte] und für Hunter gab es nur noch Malina. Nach knappen 4 Jahren verlor er sie. Der 23. Oktober – ein Tag den Hunter nie wieder vergessen wird und er hat ihn verändert. Eine Welt brach für ihn zusammen und vielleicht ist er genau wegen dem Tod von Malina zu einem leichten 'Kontrollfreak' geworden. Denn er hatte nichts für sie tun können, war hilflos gewesen. Natürlich trifft ihn eigentlich keine Schuld, doch er schiebt sich diese Schuld jeden Tag zu. Er war vollkommen machtlos und keiner hatte es kommen sehen können. Im Restaurant hatte sie einen Hirnschlag bekommen und war tot bevor Hunter bei ihr sein konnte. Er gibt sich die Schuld daran, dabei war er nur kurz bezahlen gewesen. Nicht einmal wirklich verabschieden konnte er sich von seiner großen Liebe. Jede Hilfe kam zu spät und Hunter konnte sie nur noch in seinen Armen halten, sie anflehen jetzt nicht zu sterben. Der Tag war so perfekt gewesen. Sie hatten Ringe für die Hochzeit ausgesucht und waren danach noch etwas essen gegangen. Schlussendlich entpuppte es sich als den schrecklichsten Tag seines Lebens. Hunter wird sie wohl niemals vergessen, wie denn auch? Sie war seine große Liebe. Die Liebe des Lebens die man nur einmal findet.

"Wir lernen tagtäglich viele Wege, wie man gegen den Tod kämpft. Aber wir lernen nicht wie man danach weiterlebt."

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"Wenn es so weh tut, dass man keine Luft mehr bekommt, lernt man zu überleben."

Ihre Mutter kam bei einem 'Unfall' um, jedenfalls wurde ihr das genau so erzählt. Es war kein Autounfall was man normaler Weise darunter verstehen würde. Nein viel eher war es ein unglücklicher Zufall. Denn ihre Mutter war abends mit Freunden weg gewesen, wollte dann alleine wieder nach Hause und geriet ganz anscheinend an den falschen Taxifahrer. Dieser soll sie getötet haben. Wegen welchen Gründen, dass wusste keiner so genau. Doch er landete im Gefängnis. Nicht nur deshalb, auch hatte er schon mehrere Straftaten begangen. Ihr Vater war an dem Abend mit seinen Kumpels weg gewesen und somit war Callie allein zuhause gewesen. Der Tod ihres Vaters zu verkraften fiel ihr umso schwerer. Nicht nur weil sie schon ihre Mutter verloren hatte. Nein auch weil ihr Vater ihr Held gewesen war. Sie war schon immer ein 'Papi-Kind' gewesen. Bei ihm sollte es ein dummer Verkehrsunfall gewesen sein. Er war auf dem Weg nach Hause von der Arbeit, die Straßen waren rutschig und das Auto welches ihm entgegen kam, war von seiner Fahrbahn auf die Seine abgekommen, so knallten die Wagen ineinander. Beide Fahrer überlebten nicht. Natürlich brach eine Welt für Callie zusammen

"Doch hier ist die Wahrheit über die Wahrheit: Sie tut weh. Also lügen wir."

Doch was wenn ihr nur Lügen aufgetischt wurden? Denn wie wahrscheinlich ist es, dass ein Taxifahrer einen potenziellen Kunden tötet? Und wie wahrscheinlich ist es im Herbst, dass die Straßen so rutschig sind, dass die zwei Autos gegeneinander prallen? Oder das ihr Vater nicht 'einfach' ausgewichen ist? Denn er war ein grandioser Autofahrer. Dennoch machte sich Luana nie wirklich Gedanken darüber. Nein sie wollte sich keine Gedanken darüber machen, denn es würde nur wieder Schmerz bedeuten. Und ihr wurde eine Lügengeschichte aufgetuscht und was für eine. Doch wie soll man ihr denn bitte erklären das ihre Mutter ein Gestaltenwandler war und ihr Vater ein Jäger? Das ihr Vater vielleicht nicht der Held war für den sie ihn immer gehalten hat und dieser ihre Mutter, seine Frau getötet hat? Das kann man einer 17 Jährigen nicht erklären und genauso wenig kann man es einer fast 19 Jährigen erklären, dass ihr Vater aus Rache von Gestaltenwandlern getötet wurde. Denn der Fakt ist einfach: Callie hatte noch nie etwas davon gehört. Sie ist ein unwissender Mensch, genauso wie ihre beiden Brüder. Es wäre nur komplizierter gewesen ihr das alles zu erklären und dennoch holt die Vergangenheit sie ein. Vielleicht früher als ihr lieb ist.
Benjamin ihr Vater war immer schon ihr Held. Er war die Person zu der sie aufsah. Die Person auf die sie jeden Abend so freudig gewartet hat und die Person bei der sie sich so sicher und geborgen gefühlt hat. Sie hat ihre Sorgen vergessen und hat sich über jeden 'Vater-Tochter-Tag' mit ihm gefreut. Natürlich wurde dies anders mit dem Alter. Dennoch änderte sich ihre Einstellung zu ihm nie und Callie hat ihn noch immer als ihren Helden in Erinnerung. Das Bild würde zusammenfallen wenn sie wüsste was er getan hat. Denn ihrer Meinung nach tat er immer das Richtige. Er wusste genau was er tat und das bewunderte die Brünette so sehr an ihm. Immer wenn er von einer seiner 'Geschäftsreisen' zurück kehrte, hatte sie ihn freudig erwartet und sich ganz viel erzählen lassen. Natürlich waren es alles Lügengeschichten. Denn er war nicht auf Geschäftsreise um Meetings zu haben, danach essen zu gehen und sich die Stadt anzusehen. Nein viel eher um Gestaltenwandler zu töten. Doch auch das konnte er seiner Tochter nicht erzählen. Noch nicht. Er musste als erstes die Mutter seines Kindes los werden. Denn als er erfahren hatte was seine Frau war, da wusste er ziemlich genau, dass es so nicht weitergehen konnte. Ganz und gar nicht. Er war blind vor Liebe zu ihr gewesen. Hatte all die Jahre nicht bemerkt das sie ein Gestaltenwandler war. Und jetzt? Jetzt soll seine kleine Callie in seine Fußstapfen treten. So hat er es für sie vorgesehen. Das seine Tochter selbst ein Gestaltenwandler ist/wird, damit hat er nicht gerechnet.

“Veränderungen. Wir mögen sie nicht. Wir haben Angst davor. Aber wir können sie nicht aufhalten. Entweder passen wir uns den Veränderungen an oder wir bleiben zurück. Es tut weh zu wachsen. Wer sagt, er wäre nicht so, der lügt. Aber die Wahrheit ist, je mehr sich Dinge verändern, umso mehr gleichen sie sich. Und manchmal – manchmal ist Veränderung etwas Gutes. Und manchmal ist Veränderung alles.”

“I just want you to care about me.”

Die Situation die bei ihr Zuhause herrscht hat sie wohl zu dem Menschen gemacht der sie nun ist. Vielleicht ist es der Versuch die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu erlangen. Denn es ist das typische Beispiel einer reichen Familie. Ihre Eltern haben besseres zu tun als sich auch nur einen Dreck um sie zu scheren. Deshalb bekommen sie nichts davon mit, wie schlecht ihre Tochter in der Schule ist, wie sehr sie sich verändert hat von dem kleinen Mädchen, dass sie einmal kannten. Es ist wohl ein rebellischer Akt von ihr, der klägliche Versuch wenigstens die Aufmerksamkeit ihrer Eltern ein wenig auf sich zu lenken. Egal ob diese dann mit ihr schimpfen oder nicht. Es hat schliesslich auch nichts gebracht, als sie immer gut in der Schule war. Ihre Eltern interessieren sich nicht für Naima und das tritt ihr doch näher als sie jemals zugeben wollen würde.

“But you don't care about me.”

"Wir zerbrechen nicht an der Liebe, sondern an dem Verlangen danach.“

Dadurch das ihre Eltern sich einen Dreck um sie scheren, hat sie sich sehr verändert. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen von nebenan. Besonders in der Schulzeit gab es Abstürze über Abstürze, sie genoss ihr Single Leben und hatte recht viele ONS. Naima weiß mit ihrem Körper umzugehen und auch hat sie jegliche Scheu vor dem männlichen Geschlecht verloren. Doch genauso gehören zu ihrer Vergangenheit auch das sie hier und da mal etwas kriminelles getan hat. Immer wieder kam es vor, dass sie Verbotenes tat. Erwischt wurde sie zwar nie, doch ihre Eltern mussten wenigstens etwas von ihren Party Abstürzen mitbekommen. Es kümmerte sie aber nicht. Vielleicht will sich die Blondine deshalb an niemanden mehr binden, von niemandem mehr 'abhängig' werden. Sie braucht keine Anerkennung von irgendwem mehr und will niemanden mehr großartig an ihr Herz lassen.

"People change, you did and so did I. I'm no longer the girl you used to know."