Hunter Lennox Abernathy.
Die schweren Pranken jagten über den Waldboden und alle Wanderer würden ihren Augen nicht glauben können. Ein ausgewachsener Löwe preschte durch den Wald. Blutverschmierte und die goldenen Augen starr auf irgendeinen Punkt vor sich gerichtet. Ein Löwe im Wald und weit und breit war weder ein Zoo noch ein Tierpark. Ein richtiger Löwe preschte da durch den Wald, verlangsamte sein Tempo nicht als er am Rande des Waldes ankam und als er aus dem Unterholz sprang. Da war der Löwe plötzlich verschwunden. Stattdessen stand da ein junger Mann. Das einzige was darauf hindeutete, dass er etwas mit dem Löwen zu tun hatte war, dass er blutverschmiert war und kurz flammte das goldene Schimmern in seinen Augen auf.
Knapp eine Stunde später kam jener junge Mann in einer Wohnung am Rande des Städtchens aus seiner Dusche getreten, sah in den Spiegel und schüttelte leicht über sich selbst den Kopf. So weit hatte es nicht kommen dürfen. Es war wieder mit ihm durchgegangen. Und daran Schuld war allein dieser Ort. Doch woanders hin konnte er im Moment nicht. Sie würden ihn aus der Gruppe werfen und es war das Einzige weshalb er überhaupt noch weiter lebte. Etwas anderes hielt ihn im Moment nicht am Leben. Und dort...dort hatte er sich unter Kontrolle. Doch hier? Hiermit verband er viel zu viel. "Verdammt..." gab er wütend von sich. Schlug mit seiner Faust auf die Ablagefläche und brachte so die eine oder andere Glasflasche zum beben. Dann stützte er jedoch seine Hände auf der Fläche ab und sah in den Spiegel. Das gesamte Blut hatte er von sich gewaschen und man sah nichts mehr davon. Leise seufzend stiess er sich also nach einer halben Ewigkeit von der Platte ab. Nahm das Handtuch von den Hüften um sich einmal durch die Haare zu rubbeln und begab sich dann einen Raum weiter in das Ankleidezimmer. Dort suchte er sich ohne große Umschweife ein Hemd und eine schwarze Jeans heraus. Dazu noch eine Boxer und schon hatte er sich umgezogen. Schnappte sich sein Handy, die Schlüssel und schlüpfte in die Schuhe, dazu noch schnell seine Lederjacke und schon war er aus der Wohnung verschwunden. Vielleicht würde das Stadtfest ihn auf andere Gedanken bringen. Er hoffte es. Zwar war er nicht heiß darauf irgendwem zu begegnen den er kannte. Aber es würde ihm gut tun wieder etwas unter anderen Menschen zu verbringen. Also machte er sich auf den Weg zum Stadtfest. Dort angekommen sah er, dass es schon relativ voll war. Kein Wunder, schliesslich war es gerade mal 18 Uhr und somit waren ein Großteil der Kinder auch noch hier. Stadtfest... Nein er durfte erst gar keine Gedanken in die Richtung zulassen. Also blieb er kurz stehen. Sah sich um und begab sich dann zu einem der Stände wo man sich etwas zu trinken kaufen konnte.

Samantha Hunter
"Pixel!" rief sie die kleine Hündin, welche dann auch schon aus dem Garten gerannt kam. Sie sprang durch die offene Terrassentür rutschte auf dem Boden weg und flog auf ihr hübsches Näschen. Sofort rappelte sich der Doggen Mischling jedoch wieder auf und stand dann auch schon schwanzwedelnd vor der Blondine. "Na dann los, Kleine." meinte sie grinsend und hatte der Kleinen kurz die Leine eingehängt. Hatte ihre Sachen die sie für die Schule brauchte geschnappt und verliess das Haus. Die kleine Hündin würde sie zu den Nachbarn bringen und nach der Schule wieder abholen. Ihr Vater hatte sie heute nicht mit zur Arbeit genommen und war davor natürlich auch nicht mit ihr Gassi gegangen. So war das an Sam hängen geblieben, die ein paar Probleme mit der Zeit hatte. So kam sie relativ spät erst zur Schule, zwar noch rechtzeitig, aber eben nicht so das sie sich schon Stunden mit Cara hätte unterhalten können. Nicht einmal im Unterricht könnte sie sich mit ihrer besten Freundin unterhalten, die Sitzordnung wurde geändert und welch ein Wunder: sie sass wieder neben Scott. Na ganz große Klasse. Von dem wollte sie sich fern halten. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Cara musste sie auch schon auf ihren Platz und liess sich auf den Stuhl neben Scott nieder, welcher schon da sass. Wirklich beachten tat sie ihn jedoch nicht. Sie waren noch immer keine Freunde und das würde auch so bleiben. War ja ganz nett von ihm gewesen, dass er sich um sie gekümmert hatte, aber sie brauchte das nicht. Und definitiv nicht von ihm. Sie hatte also ihren Block und die Federmappe ausgepackt, zudem legte sie auch noch ihr Handy versteckt hinter die Federmappe. Ohne Cara würde es langweilig werden und wie! Etwas sehnsüchtig sah sie also zu ihrer besten Freundin.

Samantha Hunter.
Vorsichtig wurde sie von ihm gegen die Tür gedrückt und wieder küsste er sie. Diesmal beherrschte sie sich jedoch so weit, dass sie den Kuss nicht erwiderte. Sie gab also nur ein 'Tschüss' von sich, ehe sie auch schon aus seiner Wohnung verschwand. Wieder hatte sich ihr Herzschlag erhöht und sie verfluchte sich dafür. Was er da mit ihr anstellte konnte sie so genau gar nicht sagen. Wahrscheinlich war es einfach nur seine verdammt anziehende Ausstrahlung, dazu kam das er ein unglaublich guter Küsser war. Jetzt würde sie ihm aber eher aus dem Weg gehen, es wäre besser so.

// ZS zur Schule oder hast du ne andere Idee?

Samantha Hunter
Ganz kurz strichen seine Lippen noch über die Ihren, dann richtete er sich jedoch - glücklicherweise - auf und machte ihr Platz, damit sie sich aufrichten könnte. Genau das tat die Blondine also auch und hatte sich kurz darauf auch schon von dem Bett erhoben. Richtete ihre Kleidung und hatte ihm dabei den Rücken zugewandt. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe. Dieser Kerl sollte sich lieber von ihr fern halten bzw. sie sich von ihm. Das würde alles einfacher machen. Und genau das nahm sie sich jetzt vor. "Ich sollte dann mal." gab sie also lediglich von sich. Hatte sich bei den Worten zu ihm umgedreht und stand wieder mit der gesamten Fassung über sich selbst da. Sah ihn an als ob nichts zwischen ihnen gewesen wäre. Und mit nichts meinte sie auch nichts.

Samantha Hunter.
Kurz war ihr beinahe die Luft weggeblieben, als er den Kuss weiterhin fortführte und schliesslich stoppte er ihn endlich. Denn länger hätte die junge Dame es sicherlich nicht ausgehalten. Gott sie musste hier weg, ansonsten würde sicherlich noch irgendwas passieren was sie nicht wollte! Natürlich bemerkte sie seinen beschleunigten Atem. Bei seinen Worten, bewegte er sich jedoch nicht. Sam konnte ihn kurz auch einfach nur ansehen. Anschliessend fügte er ein leises 'oder bleiben' hinzu. Doch die zweite Variante wäre Selbstmord. Weshalb sie leicht den Kopf schüttelte. Ihr Körper wollte allemal hier bleiben, doch ihr Verstand sagte ihr ziemlich deutlich, dass sie jetzt sofort gehen sollte und so viel Abstand zwischen ihn und sich selbst bringen sollte!

Samantha Hunter.
Irgendwas musste sie für ihn fühlen. Und da hatte er wohl recht. Doch es war eben keine Liebe. Noch immer war da irgendwo der Hass ihm gegenüber da und dennoch kam eben dazu, dass sie nicht mehr genau wusste was sie von ihm halten sollte. Als er seine Worte beendet hatte, hatte er auch schon seine Lippen sanft auf die Ihren gelegt. Mehr wollte er nicht. Aus irgendeinem Grund konnte sie es ihm nicht glauben, selbst wenn sie wollte. Doch schnell wurde sie von seinem Aftershave eingelullt und nach einem kurzen inneren Kampf erwiderte sie den Kuss also. Das erste Mal in ihrem Leben erwiderte sie den Kuss von Scott Heathaway nüchtern. Und es fühlte sich wirklich unglaublich gut an. Besser als sie es sich eingestehen wollte und ganz kurz fühlte sie sich wirklich wohl und geborgen. Der Kerl schaffte es, aus ihr unerfindlichen Gründen, ihr das Gefühl zu geben etwas besonderes auf diesem Planten zu sein. Obwohl sie doch genauso wusste wie jede andere, dass es nicht so war.

Samantha Hunter.
Noch während sie gesprochen hatte, hatte er sich zu ihr hinunter gebeut und strich mit seinen Lippen über die Ihren. Die Gefühle die sie für ihn hatte? Nur hatte sie eben keinerlei Gefühle gegenüber ihm. Jedenfalls noch nicht. Bis vor kurzem war es einfach nur purer Hass gewesen, doch jetzt wusste sie nicht mehr ganz wie sie zu ihm stehen sollte. Scott hatte seinen Daumen an ihre Unterlippe gelegt und öffnete sie leicht ihre Lippen. Seine Stirn lag an der Ihren und er wollte anscheinend nicht locker lassen. "Und wenn ich keine Gefühle für dich hab, Scott? Schonmal darüber nachgedacht?" gab sie leise von sich. Leicht hatte sie ihre Hand an seine Brust gelegt und wies ihn so ein wenig von sich. Das hier durfte ganz und gar nicht sein. Schlussendlich ging es ihm doch eh nur darum sie in's Bett zu bekommen und diese Wette zu gewinnen. Und dennoch bezweifelte sie, dass sie so schnell hier weg kommen würde. Sollte sie es wagen und ihm einfach einen Kuss geben und danach gehen?

Samantha Hunter.
Der ernste Ausdruck in seinen Augen passte irgendwie so gar nicht zu ihm. Jedenfalls nicht in solch einer Situation. Und seine Worte liessen sie den Kopf schütteln. "Welche Gefühle, Scott?" gab sie von sich und sah ihn weiterhin an. Charmant war es definitiv nicht von ihm gewesen sie als Walross zu bezeichnen. Aber das ignorierte sie einfach mal. Es wäre deutlich besser wenn er sie einfach in Ruhe liess, denn sie wollte es nun wirklich nicht riskieren das ihr der Kuss eben doch gefiel. Was er bisher ja eh schon getan hatte. Genauso wie seine Nähe. Sie müsste so schnell wie möglich weg von diesem verdammten Kerl. Denn Sam wusste nur zu genau was er eigentlich wollte. Einmal ficken und dann weiterschicken. Denn ernst meinen tat er es sicherlich nicht mit ihr. Ansonsten würde er ihr ja alle Zeit der Welt geben. Außer aber er war einfach schon so auf Entzug, dass er es nicht mehr aushielt. Dann könnte er sich aber genauso gut auch einfach einen runterholen. Bei den Gedanken hatte sie sich unbewusst auf die Unterlippe gebissen. Hatte sich klar gemacht, dass er es gar nicht ernst meinen konnte und sie definitiv von ihm weg musste.

Calypso Maeve Hemlin – Morgens – Klassenzimmer.
Leicht zuckte sie mit den Schultern. So genau wusste sie das nicht. Als er dann meinte, dass ihr Name doch gar nicht so doof war, sah sie ihn leicht erstaunt an. "Freut mich, dass er dir gefällt." meinte sie leicht schmunzelnd. Nun sie selbst mochte ihn eben nicht so extrem gerne. Doch da hatte jeder seine eigene Meinung. "Jaa das stimmt." erwiderte sie auf das Thema Mathe. Denn jeder mochte eben was anderes gerne. Die Stunde war mehr als langweilig, doch wenigstens konnte sie sich mit Corey unterhalten. Kurz drehte sie sich zu Isa um, welche sie beinahe etwas vielsagend angrinste. Doch Caly schüttelte nur leicht augenverdrehend den Kopf.

Samantha Hunter.
Die Blondine hatte sich bei dem Namen 'Sam' umgedreht, da sie häufig auch so genannt wurde. Doch anscheinend meinte Lucas sie nicht. Nein er war sogar zu feige um sie anzusehen. Nicht sie hatte irgendein dummes Geständnis gemacht, er hatte es gemacht und konnte jetzt anscheinend nicht mit den Konsequenzen leben. Nur kurz hatte sie ihn gemustert mit hochgezogener Augenbraue. Der Herr hatte anscheinend nicht schlafen können und kam jetzt nicht damit zurecht, dass sie ihm nicht zu Füßen lag und meinte, dass sie auch etwas für ihn empfand. Aber was hatte er erwartet? Kaum erkennbar schüttelte sie den Kopf und meinte anschliessend:"Ich brauch nichts Essen, der Tierarzt ist bald da. Muss also los." meinte sie.

Calypso Maeve Hemlin – Morgens – Klassenzimmer.
"Aber wehe du lachst irgendwie..." meinte sie und sah ihn gespielt drohend dabei an, ehe sie dann hinzufügte:"...Calypso." Sie selbst mochte den Namen eben nicht so extrem gerne. Bei ihrer Antwort zu dem Thema Mathe, hatte er kurz geseufzt, weshalb sie leicht eine Augenbraue hob. Leicht zuckte sie bei Corey's Frage mit den Schultern. "Geht... Es ist nicht mein Lieblingsfach, aber es geht definitiv schlimmer." meinte sie also und sah zu ihm. Ein feines Grinsen zierte ihr Gesicht, als er meinte, dass es nicht so geklappt hätte. Das hatte sie mitbekommen, denn ansonsten würde er jetzt ja nicht neben ihr sitzen.

Calypso Maeve Hemlin – Morgens – Klassenzimmer.
"Naja wenn ich ehrlich bin ist es nur Spitzname." meinte sie leicht schmunzelnd. Sie selbst mochte den Namen Calypso nicht sonderlich. Benutzte lieber die Abkürzung. Irgendwie klang es ihrer Meinung nach nicht nach einem richtigen Namen, aber damit müsste sie sich abfinden. Allgemein hatten ihre Eltern anscheinend eine Vorliebe für unbekannte und ungewöhnliche Namen. Denn weder Calypso noch Maeve waren wirklich gewöhnliche Namen. Bei seiner Frage schüttelte sie leicht den Kopf. "Bei dem Lehrer definitiv nicht." entgegnete sie. Normaler weise hatte sie echt nichts gegen Mathe, doch bei ihm war es einfach nur langweilig. Dauernd wiederholte er eigentlich nur das was sie schon längst gemacht hatten und wofür dann noch aufpassen? Es gab keinen wirklichen Grund dafür. "Und du wolltest dich vor dem Unterricht drücken?" fragte sie und spielte damit darauf an, dass er ja zu spät gekommen war.

Calypso Maeve Hemlin – Morgens – Klassenzimmer.
Die Mathestunde hätte ja ganz gut werden können mit einem tollen Sitznachbarn, doch sie bekam nicht einmal das Privileg einen schlechten zu bekommen. Die Brünette sass als einzige, wirklich als einzige, ganz alleine. Was sie dann doch etwas nervte und so starrte sie gelangweilt aus dem Fenster, auf die Tafel oder auf den Block vor sich. Kritzelte manchmal ein wenig darauf herum oder bekam einen kleinen Zettel von Isa gegen den Kopf geschnipst. Dann ging jedoch die Tür des Klassenzimmers auf und ein gutaussehender Kerl betrat das Zimmer. Bisher hatte Caly nie etwas mit ihm zu tun gehabt. Kannte ihn nur vom sehen. Doch ganz anscheinend würde er neben ihr sitzen. Nachdem er sich neben sie gesetzt hatte, sie kurz angelächelt hatte und anschliessend seine Sachen raus geholt hatte, sah er sie wieder an und stellte sich vor. Ganz anscheinend hatte er nicht vor aufzupassen. War ihr nur ganz recht, das Thema war mehr als nur langweilig. "Caly." stellte sie sich also vor. Genauso leicht lächelnd wie er, ehe sie wieder kurz auf ihren Block sah. Etwas herum kritzelte und wieder zu Corey sah.

Samantha Hunter.
Das leichte Kopfschütteln konnte nichts gutes bedeuten und schon hatte er sie wieder zu sich gezogen. Rollte sie beide jedoch so hin, dass sie nun auf ihm lag und von ihm weiterhin festgehalten wurde. Ein wirkliches Entkommen gab es also nicht für sie. Seine zärtliche Geste konnte nur gespielt werden. Denn Scott konnte ihr schlecht verkaufen, dass er sie so sehr liebte und gleichzeitig eigentlich nur Sex von ihr wollte. "Nein überhaupt nicht." gab sie sarkastisch von sich, bevor sie jedoch unterbrochen wurde, da er sie wieder küsste. Sam jedoch versuchte ihn lediglich etwas von sich zu stoßen und hatte die Lippen fest aufeinander gepresst. Scott's Hände fuhren über ihre Taille, ihren Rücken und landeten schliesslich in ihrem Nacken wo er sie leicht massierte. Was eigentlich ganz angenehm war. Irgendwann musste sie jedoch den Mund öffnen um ansatzweise etwas Luft zu bekommen und schon hatte seine Zunge den Weg in ihren Mund gefunden. Scott begann ihr das Top auszuziehen, was sie nur damit quittierte, dass sie seine Hände fest hielt und bestimmt von sich wies. "Vielleicht wegen deiner dummen Wette?" konterte sie bissig und versuchte sich etwas von ihm zu befreien. Besonders von seinen Berührungen und Küssen. "Lass es einfach sein, Scott." versuchte sie es noch einmal.