Janko

Er zog lässig eine Augenbraue hoch und konnte sich ein leises Glucksen nicht verkneifen. Es war lustig, wie sie dort stand und erinnerte ihn auch irgendwie an seine Peinlichkeit, wo er nur sein Geweih auf dem Kopf trug statt den gesamten Körper in einen Hirschen zu verwandeln. "Konzentier dich und verwandel dich zurück, üb den Übergang so lange, bis du's schaffst, dann können wir weiter reden", es forderte viel Konzentration, das wusste auch er. Außerdem brauchte man seine Zeit. Wenn sie sich flüssig verwandeln konnte, dann könnte man weiter über die Kontrolle reden.

Janko

Er zog seine Boxershort an und seine Hose. Sein Shirt zog er ebenfalls wieder an, bevor er die junge Frau vor sich ansah und nickte. Janko wartete einen Moment, konzentrierte sich und nur Sekunden später stand ein großer, dunkler Hirsch vor Zoe, der sein mächtiges Geweih mit stolz trug. Im nächsten Augenblick verwandelte er sich wieder zurück. "Setz sich mit deinem Tier auseinander. Jedes Tier hat seine Schwäche.. meine war der Stolz. Wenn jemand meinen Stolz verletzte, wurde ich zum Tier, deswegen lasse ich das nicht mehr an mich heran. So verwandelst du dich nicht mehr unkontrolliert", war das erste, was er ihr mit auf den Weg gab.

Janko

"Verlangt auch keiner von dir, wirklich nicht", wow, war er heute wieder einmal sehr gnädig. Er genoss die Behandlung und er merkte, wie sein markantes Geschlechtsmerkmalpulsierte und er seinen Atem langsam nicht mehr ruhig halten konnte. Janko legte beide Hände an ihren Kopf und schob ihn vor und zurück, streckte ihr noch seine Hüfte entgegen und ließ auch nicht von ihr ab. Seine Hände krallten sich in ihren Haaren fest und Janko merkte, dass er kam. Die Massage an seinen Weichteilen, sowie ihre Schmolllippen gaben ihm doch den Rest.

Janko

"Jungs? Sei nicht albern...", er würde sich nicht mehr als junge bezeichnen, viel eher als Mann, als ausgewachsenen, dementsprechend auch sein Geschlechtsteil. Erwachsen eben. Janko legte eine Hand auf ihren Hinterkopf und den Kopf in den Nacken. Es dauerte nicht lange bis er stand und zur vollen Größe angeschwollen war. Leise stöhnend fuhr er ihr durchs Haar und schloss genüsslich die Augen. Kein Wunder, dass so viele Kerle sie mochten...

Janko

Was es für ein Gefühl war, nackt in der Öffentlichkeit zu stehen? Wenn man nicht daran dachte ging es. Janko war eitel, jedoch bezweifelte er, dass es zu viele Spanner geben würde, die ihm und Zoe bei ihren Spielchen zusahen. Auch ihm entlockten ihre Spielchen ein leises Stöhnen. Lustvoll, jedoch nicht laut. Sie kam - allein durch seine Finger, was er nie gedacht hätte - und er zog seine Finger aus ihr heraus. Sie waren feucht und etwas klebrig, wie es eben immer so war. Die Berührung an seinen Hoden ließ ihn zusammen zucken und sein Atem beschleunigte sich maßgeblich. "Und wieso hast du mich jetzt ausgezogen?", fragte er neckisch, jetzt, wo sie schon gekommen war.

Janko

Der Druck, mit dem seine Finger umschlossen wurden, war nicht zu verachten, aber er doch so locker, dass er es schaffte sie herauszuziehen um wieder hinein zu stoßen, diesmal kräftiger. Er reckte seinen Hals und legte den Kopf etwas zur Seite. Sie kümmerte sich derweil um seine Hose. Er ging nicht ohne Unterwäsche aus dem Haus, weswegen sie noch vor einer weiteren Hürde stehen würde - seiner Boxershort. Ihr leises Stöhnen stichelte ihn noch mehr an, er bewegte seine Finger, merkte, dass es ihr gefiel. Auch sein Blick richtete sich auf ihre Augen. Während Zoe von einem Schmollmund gesegnet war, hatte, Janko die schmalen Lippen seines Vaters geerbt, die ihm ein strengeres Aussehen bescherten.

Janko

"Soso", brummte er, küsste ihren Hals, ihre Schulter, ihre Brust. Ließ sich sogar die Kratzspuren gefallen. Sie war immerhin eine 'Katze', da müsste man mit diesen Dingen rechnen. Janko merkte, dass auch er langsam ungeduldig wurde und hielt sie so gut es ging nur noch mit einem Arm. Mit der anderen Hand suchte er erneut ihre Hose, öffnete Knopf, sowie Reißverschluss und drang erst mit einem, dann mit zwei Fingern sacht in sie ein. Trotz seiner Größe war Janko einer eher zärtlich angehauchter Riese. Und solange man ihn nicht reizte war er auch äußerst... umgänglich.

Janko

"Da bist du dir so sicher?", fragte er leise nach. Wollte er Sex mit ihr? Wollte er überhaupt Sex? War das eine ernstzunehmende Frage? "Du willst mich doch nur, weil du mich noch nicht hattest", neckte er sie, seine Hände glitten zu ihrer Hüfte, während die Sonne langsam verschwand und es kühler wurde. Janko nahm die Einladung der geöffneten Beine gerne an und das hier auf einer einsamen Straße passierte oder im Wellnesshotel machte auch keinen Unterschied mehr. Der Halbmexikaner zog Zoe das Top aus und strich ihm mit den Fingerkuppen über die wohlgeformten Brüste, hob sie dann unterm Hintern jedoch an, dass sie die Beine um seine Hüfte schlingen konnte, dass der Größenunterschied nicht mehr so riesig war.

Janko

"Sagt mir eine, die heute schon mindestens einmal nen Schwanz irgendwo stecken hatte, sehr süß", es war belustigend. Er hatte sie schon ein wenig beobachtet, wusste, dass sie kein Engel war. Janko biss sich auf die Innenseite seiner Wange. Anscheinend schien sie wirklich darauf aus zu sein. Die Straßen waren leer. Außer ihm und ihr war niemand mehr zu sehen. "Gut, ich zeig dir ein paar Tricks", willigte er dann ein. So freundlich war er dann doch noch. Drückte sich im nächsten Moment leicht an sie. "Und jetzt sagst du mir, was ich möchte", grinste er frech.

Janko

War es nicht ironisch, dass er als einer der Drogendealer, illegaler Rennfahrer und Menschenhändler sich 'nur' in einen Hirsch verwandelte. Wäre nicht etwas wie ein Löwe oder ein Tiger angebrachter gewesen? Nein. Es hätte sich nicht mit seinem Stolz vereinbaren lassen. Er bemerkte die Veränderung bei ihr und auch, dass sie ihn wohl begehrte. Herausfinden, was sie wollte? War das eine Herausforderung? Er schob seine Hand in ihren Hosenbund, da sie keine Unterwäsche trug war es ein leichtes die Öffnung ihrer Scheide zu finden und dort entlang zu streichen. Mit der anderen Hand hatte er sich neben ihren Kopf an der Hauswand abgestützt. Langsam zog er seine Hand wieder aus ihrer Hose. Sie lachte, fand den Spruch witzig. Jankos Mundwinkel zuckten kurz erfreut. "Umbringen musst du keinen", es gab Sachen, die machte der Chef persönlich, da fasste selbst er kaum hin, "das kontrollieren zu können erfordert Disziplin, Durchhaltevermögen und den Willen das zu machen...", informierte er sie mit strenger Stimme, "gerade kann ich zum Beispiel riechen, dass du dich anbieten würdest wie eine brünftige Kuh". Janko zog die Augenbraue hoch. Es war doch so, nicht?

Janko

Trockenes Lachen. Das war das erste was kam. Er betrachtete die kleinere Frau eingehend und beugte sich ein wenig runter. "Nein, Angst? Ach, Süße. Und weh tun? Sei nicht lächerlich... Ein normaler Puma hätte angegriffen oder mich ignoriert, du bist gerannt", Jankos Lippen kräuselten sich hämisch, während er auf sie hinunter blickte. Schickte Maße, keinesfalls verkehrt. Und offenherzig anscheinend. "Nicht schlechter als die anderen", wieder ein staubtrockener Kommentar, kein Fünkchen Lust schwang mit, ungewohnt, wenn man bedachte, dass eine bombastisch aussehende Frau vor ihm stand und ihm gerade ihre Oberweite zeigte. Aus seinem Jux zog er ebenfalls sein Shirt hoch undentblößte eine tätowierte Brust und einen beachtlichen Sixpack, bevor er es wieder fallen ließ und mit einer schnellen Bewegung ihr zwischen die Beine fasste, "du willst doch nicht nur blasen, Puma, stell dich nicht an", raute er ihr ins Ohr, zog seine Hand dann aberzurück und richtete sich wieder zur vollen Größe auf. "Und du dann? Eher wie'n Kalb? Ständig am Saugen?", fragte er sie hämisch grinsend. Böser Janko! "Klar kann ich das...", Verwandlung kontrollieren oder nur bestimmte Sinne verwandeln, wie Geruchs- oder Hörsinn, "ist nur die Frage, was für mich dabei rausspringt", umsonst ist nur der Tod.

Janko

Er merkte, als jemand hinter ihm drängelte und sich an ihm vorbei quetschen wollte. Er spielte nebenbei Football, machte sich breit und versperrte der jungen Frau so den Weg. Mit solche doch manchmal recht kratzbürstigen Damen hatte er seine Erfahrungen ebenfalls schon machen müssen, da er neben seinem Drogenhandel auch ab und zu Menschen schmuggelte oder die Boxenluder, die bei illegalen Autorennen sich präsentieren wollten. Der Halbmexikaner zog verspottend den Mundwinkel hoch. "Sagt mir ein Puma, der Angst hat... Vor einem Hirsch", kommentierte er ihr Verhalten und zupfte an der Schnürung ihres Tops, damit sich das alles etwas lockerte. Frech war er schon.

Janko

"Die Verbindung zu meinem Tier habe ich seit meinem dritten Lebensjahr. Ich habe mich schon immer besser orientieren können und liebte, wie jeder Elch, das Wasser. Meine Eltern meinten es ist nur eine Phase", seine Ausführung war mit die längste, jedoch war der Therapeut zufrieden und um sie nicht zi überfordern durften die Menschen, die in der Sitzung saßen auch gehen. Sie waren entlassen. Langsam wurden die Fragen auch etwas penetrant und Janko merkte, dass es ihn nervte, wenn man so viel von ihm verlangte. Er war der erste, der aufstand und ging, zumindest verließ der den Raum und machte sich daran seine Zigaretten zu drehen, die er sich außen anzünden wollte.

Shelby

Sie hatte die Beine überschlagen und wippte gelangweilt mit dem Fuß. Sie hatte keine Geduld und wollte weiter. Ihre Schicht fing bald ein und demnächst würde es sowieso zu Ende sein. "Seit kurzem erst"; sagte sie stumpf und leckte sich über die Lippen. Shelby kratzte sich am Hals und gab so ihr Schlangentattoo zu erkennen, als der Ärmel nach hinten rutschte.

Shelby

"Shelby Cobra, he? Deine Eltern müssen ja schon vor deiner Persönlichkeitsstörung davon gewusst haben", neckte sie ein junger Mann, welcher felsenfest davon überzeugt war, dass er ein mächtiger Wildschweineber war, mit dem eher mäßigen Vergleich mit einem Auto. Shelby zischte förmlich, wie es Schlangen taten, wenn sie rochen und nickte dem jungen Mann zu, der sie anlächelte. Danach meldete sich ein Mädchen, welches unvermeidlich etwas luderhaftes an sich hatte, zu Wort und behauptete ein Puma zu sein, Luke meinte er wäre ein Adler. Das schienen ja unheimlich lustigste Gestalten hier zu sein. Danach sollten sie erzählen, wieso sie glaubten Tiere zu sein. Die einen meinten, sie könnten mit dem jeweiligen Tier sprechen, spürte eine enge Verbindung dazu und so weiter und so fort. Shelby kräuselte nur ihren Mund zu einer hämischen Grimasse.

Janko

Es wäre eine Lüge, würde er nicht zugeben doch einen etwas tieferen Blick in den Ausschnitt des Puma-Mädchens geworden zu haben. Bei den meisten war er sich sicher, dass es keine Gestaltwandler waren - zu gewöhnlich... Ein Mädchen aus einer dieser Schlangenfamilien war dabei. Kobras, ein heißes Thema. Janko sah das Mädchen mit dem Ausschnitt an. BHs wurden auch überbewertet. Der junge Mann mit dem Hirsch-Gen gähnte und war dann an der Reihe seine Vermutungen zu äußern, wieso er ein Elch war. "Ich finde mich in unbekannten Wäldern besser zurecht als Menschen ohne diese Verbindung zum Elch", antwortete er mit ruhiger Stimme und hatte seinen Blick wieder militärisch streng nach vorne gerichtet.

Janko

"Vielleicht verliert man dem Blick für Schlampen irgendwann, wenn man schon zu viele gesehen hat", kam es nur noch von ihm. Er ging nicht beledigt weg, nicht angekratzt, sondern einfach als wäre nichts gewesen. Als hätte er sie nicht übersehen, als wäre er nur an ihr vorbei gegangen. Jankos Stolz war unantastbar, ein Makel seines Hisch-Gens, wenn man so nennen wollte...
Die Chevelle stand zwischen mehreren Bonzen-Autos auf einem Parkplatz vor einem Saal in dem die Therapie stattfinden sollte. Jankos geübte Augen suchten immer wieder nach anderen Gestaltwandlern, jeder hatte etwas, was ihn verriet. Die Schlangenfamilien ihre Schlangentattoos oder Schuppen, das erste war deutlich angenehmer, die Augen mancher Gestaltwandler verrieten sieht. Bei Janko war es die Stimme, etwas, was nur wahre Kenner erkannten, und sein Stolz. Der Schwarzhaarige betrat den Saal, grüßte nicht, sagte nichts. Erst als die Sitzung begann und er mit vorstellen an der Reihe war, sprach er. "Mein Name ist Janko und ich glaube, ich bin ein Elch", war seine Vorstellung. Elch auch nur, damit er seine wahre Gestalt nicht verriet.

Shelby

Der Tange zwickte und sie war fast zu spät, als sie auf den Stuhlkreis zu stürzt e und sich neben irgendeinem Kerl hinfallen ließ, der glaubte ein Elch zu sein. Doch nur Spinner hier. Ihr Kobra-Tattoo zog jedoch den Blick des Schwarzhaarigen auf sich, der es nur einen Augenblick betrachtete. "Ich heiße Shelby und bin ne Kobra", kam es selbstbewusst von ihr. Nahm man sich hier wirklich ernst? Zusammengefasst war schon Panda, Pferd, Tiger und mehrmals Wolf vorgekommen.

Shelby

Die Schicht war anstrengend gewesen. Sie hatte ab und zu die ein oder andere abfällige Bemerkung über sich ergehen lassen müssen. Seit dreißig Minuten war sie zuhause, aß gerade etwas, was sie sich schnell selbst gemacht hatte. Eigentlich nur Nudeln mit etwas Soße, es schmeckte nicht besonders gut, jedoch brauchte sie etwas im Magen, sonst würde sie umkippen. Oben in ihrem Zimmer, ein mittelgroßes mit einem Fenster, einer Dachschräge, eingerichtet mit einen Kleiderschrank mit Spiegel, einem Bett und einem Schreibtisch, schmiss sie ein paar Kleidungsstücke auf ihr Bett. Sie tauchte ihren gewöhnlichen Bh gehen ein sehr heißes Teil mit Spitze und auch ihre gewöhnliche Unterhose wich einem Stringtanga. Kritisch betrachtete sie sich im Spiegel, bevor sie ihr Make Up noch einmal auffrischte, ihre Haare öffnete und diese dank eines Lockenstabs etwas voluminöser bekam. Shelby war nur zum Tanzen in der Bar angemeldet, jedoch tat sie so manch einem guten Kunden auch mal einen gefallen und verschwand mit ihm für etwas Geld auf der Toilette. Jedoch nur kurz. Sonst würde es auffallen.

Janko

Er war nachhause gefahren. Hatte dort etwas gegessen und wollte nun wieder in der Uni ein paar Bücher abholen. Obwohl er schon ewig hier war, war er für die meisten fremd. Er redete nicht viel, vertickte seine Drogen und das war es. Als er sich durch die Masse drängte, merkte er, wie plötzlich jemand gegen ihn - oder er gegen jemanden - stieß und er sah nach unten. Vor ihm stand eine hübsche, junge Frau mit unverkennbar blauen Augen, fast solche, wie der Puma heute Mittag gehabt hatte. Jankos Arm war vom Ärmel seines Pullovers verdeckt, wo er sich heute Mittag verletzt hatte. Er zog unmerklich die Augenbrauen zusammen und bückte sich dann um ein, zwei Zettel aufzuheben, die herunter gesegelt waren. "Sorry, hab dich nicht gesehen", brummte er mit tiefer, rauer Stimme, die fast die selbe Tonlage hatte wie ein röhrender Hirsch.

Janko

Mathe und Psychologie, das waren seine Studiengänge. Er wollte vor ein paar Semestern noch etwas dazu nehmen, aber da er nichts wirkliches gefunden hatte, waren das eben seine beiden Fächer. Letztes Jahr hatte er noch Biochemie dazu gehabt, aber das hatte er irgendwann fallen gelassen und sich wieder auf seine zwei Hauptfächer konzentriert. Janko lehnte sich nach seinem fast schon anstrengenden Tag an seine Chevelle. Der Halbmexikaner seufzte tief und sah in die herunterblechende Sonne. Er lebte auf einer Ranch etwas außerhalb der 'Stadt'. Dort half er aus, zu Pferd oder zu Boden. Verdiente so seine Miete. Seinen wirklichen Wohnsitz hatte er in Mexiko-City. Der junge Mann hielt ziellos nach jemanden Ausschau.

Shelby

"Dankeschön", sie steckte den Schein in ihre Geldbörse und arbeitete dann einfach weiter. Bis heute Abend hatte sie noch zu tun. Später würde sie sich wieder um ihren Schlangenkult kümmern, bevor sie zum Tanzen in die Bar ging.

Janko

Der Puma war verschwunden. Janko ließ die Verfolgung sein, trabte zurück in die Richtung aus der er gekommen war. Irgendjemand aus dieser Siedlung rief irgendwas von König, Hirsch, groß, Wald. Janko hörte nicht zu, trabte noch zurück, verwandelte sich schnell wieder, schüttelte seinen Kopf, der sich ohne das Geweih wieder unheimlich weichanfühlte, streckte sich mühsam durch und bemerkte jetzt erst, dass er sich am Unterarm an einem Dornenbusch aufgerissen hatte. Als Hirsch bemerkte man das nicht wirklich, aber jetzt sah er die roten Spuren, die sich durch sein buntes Tattoo zogen. "Janko! Wo warst du?", Charles tauchte wieder auf und drückte Janko fünfzig Doller in die Hand, der Riese schob ihm dafür ein Päckchen mit weißen Inhalt unter. "Deine Drogen holen", murmelte der Halbmexikaner und ging wieder zu seinem Wagen. Mathematik - seine nächste Vorlesung. Er überlegte zu schwänzen. Mathe war für ihn nur ein lustiger Zeitvertreib. Dafür beschäftigte ihn jetzt der Puma. Es gab mehre von ihnen, sie lebten im Untergrund. Selten sah man es jemanden an, nur die Schlangenfamilien zeigten ihre Zugehörigkeit öffentlich.

Shelby

Sie kritzel etwas auf ihrem Block und nickte. "Komm sofort", dann verschwand sie auch schon wieder. Natürlich waren ihr die Flecken des Öls auf dem Blaumann des jungen Mannes aufgefallen und sie vermutete einen gut trainierten Körper unter seinen Klamotten. Oh Mann, Shel Baby, hör auf daran zu denken, sie biss sich auf die Lippen und kam nur Minuten später samt Sandwich zu dem jungen Mann. "Zwei fünfzig bitte", nannte sie den eher billigen Preis für das frische Sandwich.

Shelby

Die junge Frau sah auf, als jemand Fremdes ins Dinner kam und sie ansprach, ob es hier etwas zu essen gab, was schnell ging. "Natürlich, Sie stehen in einen Dinner", lachte sie und das Tablett wankte ein wenig gefährlich bin und her. Der junge Mann half ihr sofort. "Vielen dank, wenn Sie mir folgen würden, dahinten ist ein Platz frei, dann bring ich Ihnen gleich etwas", Shelby verteilte ihre Shakes und wackelte kurz mit dem Hintern, als sie an jemanden vorbei lief, der sie aus der Bar kannte. Dieser jemand ließ es sich auch nicht nehmen ihr kurz hinzufassen. Vor einem Einzeltisch blieb sie stehen. "Was darf es sein?", fragte sie und klemmte das Tablett unter den Arm, als es leer war.

Janko

Der Hirsch schnaufte laut und wappnete sich für den Kampf, die blauen Augen waren unverkennbar und hatten etwas menschliches. Janko konnte seine Gabe kontrollieren, er verwandelte sich seit seinem dritten Lebensjahr fast regelmäßig. Als Kitz angefangen hatte er sich zu einem sehr dunklen Hirschbullen entwickelt, dessen Muskeln bei jeder Bewegung seines Körpers spielten. Janko hob seinen Kopf wieder und sprang nach, mit riesigen Sätzen jagte er dem Puma nach, interessiert wo er hin wollte, was er vor hatte - oder eher sie. Jankos Hufe wirbelte ausgedörrte Nadeln und Blätter aus. Nicht selten hatte man in der Zeitung ein Bild des 'Königs des Waldes' gesehen, wie ihn manche nannten. Seine Neugier war geweckt worden.

Janko

"Vielen dank für Ihre Aufmerksamkeit. Es war mir eine Freude, schöne Woche", dann verließ der Professor den Hörsaal und der Psychologiestudent seufzte tief. Das konnte noch etwas werden, zudem die Hälfte seiner Mitstudierenden einfach nur hier waren, weil die Mutti alles zahlte. Das Glück hatte Janko nicht. Er musste sich anders finanzieren und was war besser als im Drogengeschäft sich einen Namen zu machen. Er hatte Glück. Sein Vater war Mexikaner, so kam er schnell von Amerika nach Mexiko. Und zurück. Der junge Mann schulterte seine Tasche und trottete als einer der größten am Campus Richtung Ausgang der Universität. "Hey, Jankiboi, hast du..." - "Hält die Klappe, Charles!", fuhr der Schwarzhaarige den kleineren Iren an, der an seiner Seite die Universität verließ, "ja, ich habe, aber jetzt nicht". - "Gehst du wieder in den Wald heute Nacht? Deine komischen Rituale?", fragte der Zwerg lachend und verstummte augenblicklich als Janko gereizt seine Tasche auf die Rückbank seines Autos warf. Dort hinten hatte er schon die ein oder andereBraut durchgenommen, vielleicht auch, weil es einfach das Auto dafür war. Eine Chevelle, er liebte dieses Auto. Motorhaube war auch noch ein beliebter Ort jemanden uu beglücken, all das hatte er schon recht früh raus gefunden. Janko schickte Charles mit einem gereizten Knurren weg und sah aus dem Augenwinkel jemanden zu den Büschen. Jankos Neugier war geweckt und der Schwarzhaarige, welcher eigentlich etwas zu essen haben wollte, folgte dem Mädchen langsam. Auch als er verdeckt von dem Blätterwerk war, veränderte sein muskulöser Körper sich in einen riesigen Hirschen mit einem majestätischen Geweih. Geduldig schritt er durch das Unterholz und erblickte zwischen den Bäumen einen Puma. Seine Fluchtreflexe meldeten sich, jedoch witterte er, dass dieser Puma anders war. Er roch süßlicher, weiblich. Janko senkte seinen Kopf etwas um sich im Ernstfall verteidigen zu können.

Shelby

Sie studierte nicht. Sie hatte kein Geld dafür. Sie hatte auch nicht die Zeit welches zu verdienen. Die arbeitete lieber im Dinner ihres Onkels in der Stadt. Arbeitete als Kellnerin,wurde nicht selten begrapscht und abends, wenn niemand hinsah und alles geschossen war, da jobbte sie in der Table Dance Bar ein paar Straßen weiter. Daher kannten die meisten Kunden sie. Shelby sah zu ihrem Tattoo am Unterarm. Eine Kobra, jeder in ihrer Familie hatte so ein Tattoo, sie kam aus einer alten Familie der Schlangenmenschen. Ihre Familienschlange war die Kobra. Und sie selbst war zur Hälfte eine, das wusste sie erst seit kurzem und es war eine seltene Gabe, jedoch wollte sie sie nicht haben. Shelby trug ein Tablett mit Milchshakes durch den gut befüllten Raum. Die Menschen hatten Pause oder Studenten, die Hunger hatten.