Damian Ich sah den Arzt verwirrt an. ,,Wasn für Behandlungstisch? Und wieso will sie mich nicht dabeihaben?", fragte ich verwirrt. Gestern war doch noch alles zwischen uns in Ordnung gewesen. Misstrauisch sah ich an dem Arzt vorbei und kratzte mich noch etwas verschlafen im Genick
Arzt verwundert sah ich den jungen Mann an. "wir führen jetzt den Kaiserschnitt durch" erklärte ich und lächelte freundlich. "Ist vielleicht nicht so angenehm wenn jemand zu schaut. Ich muss nur noch kurz einen Schlauch holen, dann setzen wir auch schon das Messer an, um den kleinen Mann raus zu holen." ich lächelte weiterhin und entschuldigte mich, bevor ich weiter lief.
Damian Verstört sah ich ihn an, lief zu den OP-Säälen. Mein Sohn würde gleich zur Welt kommen. Nervös setzte ich mich vor die OP Sääle auf einen Stuhl und wartete ungeduldig.
Aleyna ich schrie ein paar mal auf, aber das war nur, weil ich irgendwie etwas spürte, aber das eben Betäubt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Als dann mein Sohn schreiend in meinen Armen lag, begann ich zu weinen und ließ Damian rein holen, sah ihn stolz und überglücklich an.
Damian Sie holten mich irgendwann hinzu und ich folgte der Hebamme, betrat dann den Raum wo Aleyna mit ihrem Kind in den Armen lag. Sie weinte und das Kind schrie. Mein Blick fiel auf das Kind, dann auf Aleyna. Vom ersten Moment an fühlte sich dieses Kind wie ein Insekt an, das uns auseinander treiben würde. Eines das man loswerden sollte.
Aleyna ich sah ihn verliebt an, reichte ihm unser Kind. "Er ist so toll.." hauchte ich, kuschelte mich ins Bettlaken. Ich wurde in unser Zimmer gebracht, Yael durfte mit. Ich hatte mich entschieden ihn so zu nennen. Er lag an meiner Brust und ich sah Dam erschöpft und unendlich müde an. "Oh Gott das ist ein super Gefühl.." murmelte ich und hielt ihn ganz fest bei mir.
Damian Ich ging ebenfalls mit ins Zimmer, setzte mich auf einen Stuhl neben das Bett und betrachtete emotionslos unseren Sohn. ,,Ja... er ist toll", stimmte ich Aleyna zu und zwang mir ein kurzes Lächeln auf, konnte ihr nicht ins Gesicht sehen. Sie durfte das nicht bemerken, verdammt. Ich schloss kurz die Augen, suchte nach einer Ausrede. ,,Sorry ich bin echt noch geflasht", lachte ich und sah ihr in die Augen.
Aleyna ich sah ihn kurz beunruhigt an, war aber zu geschaffen um mehr darauf einzugehen. "Kannst du ihn bitte den Schwestern bringen? Ich möchte mich gerne ausruhen..." ich lächelte schwach.
Damian ,,Ich... ähm... warte ich hole jemanden", murmelte ich und stand auf, ging raus auf den Gang und holte eine Schwester, welche dann Aleynas... nein unser... Kind mitnahm um ihn einzutragen und so weiter. Meine Emotionen standen Kopf aber es war nichts positives für das Kind dabei. ,,Schlaf etwas", schlug ich Aleyna vor und sah gedankenverloren aus dem Fenster.
Aleyna "möchtest du dich nicht zu mir legen?" fragte ich leise und sah ihn sehnsüchtig an. Ich brauchte seine Nähe so sehr, vor allem jetzt, da mir alles weh tat, die Spritze ließ langsam nach.
Damian Ich nickte, zog meine Schuhe aus und kletterte neben sie, breitete die Decke über uns. ,,Du bist ein gutes Mädchen", wisperte ich und küsste sie sanft, legte den Kopf neben ihren.
Aleyna ich lächelte stolz und rückte an ihn, küsste ihn zärtlich. "und du bist ein wunderbarer junger Mann." raunte ich zurück, vereinte unsere Lippen erneut miteinander. "Jetzt sind wir eine kleine Familie. Das ist doch ein tolles Gefühl, nicht? Morgen wechselst du mal seine Windeln." ich kicherte leise.
Damian Sie schwärmte davon wie toll dieses Gefühl doch sein würde, aber ich fühlte nichts. Einfach gar nichts. ,,Ja es ist toll", log ich also nur und versuchte beeindruckt und glücklich zu klingen. Während ich spürte wie sich dieses perfekter Familienvater Ding um mich legte und mir die Luft abschnürte. Was war ich nur für ein Vater? Sie schlug vor das ich die Windeln wechseln sollte. ,,Aleyna ich kann sowas nicht. Mach du das", bat ich sie und drehte mich auf den Rücken, schloss die Augen. Mein Leben zerbrach Stück für Stück und ich durfte mir nichts anmerken lassen.
Aleyna ich merkte dass etwas nicht stimmte, spürte es zu deutlich. "Dam.. es tut mir so Leid. Ich weiß dass du das nicht willst. Dass du es nie wolltest, aber es ist jetzt so. Daran können wir nichts ändern. Wenn du das alles nicht willst, es steht dir offen zu gehen. Aber bitte komme und gehe nicht die ganze Zeit. Das verkrafte ich nicht." ich streichelte über seinen Handrücken.
Damian ,,Was? Aleyna wie kommst du darauf? Ich mag unsere Familie", blockte ich sofort ab und setzte mich auf, sah sie an. ,,Ich will unser Kind", sagte ich ernst, hob leicht das Kinn, sah sie entschlossen an.
Aleyna kurz sah ich ihn verunsichert an, bevor ich schwach lächelte. "Es ist schön zu sehen dass du es versuchst, Damian." murmelte ich und küsste ihn ganz sanft und unendlich dankbar. "Ich liebe dich so sehr. Gott hat mir fast alles genommen. Meine Eltern, viele Freunde und noch mehr Haustiere." ich sah ihn bedauernd an. "Aber wenn er mir auch noch dich weg nimmt, dann würde das alles zerstören." ich drückte mich verliebt an ihn. Ich wollte dass es ein uns gab. Dass wir endlich einmal ruhig und ungestört zusammen leben konnten.
Damian Ich schluckte schwer, legte meine Lippen kurz auf ihre, ließ dann den Kopf wieder ins Kissen sinken. Ich durfte sie nicht wieder verletzen, ich musste einfach bei ihr bleiben und mich da erst reinfinden.
Aleyna als er mich kurz küsste, war es wie ein kleines Geschenk für mich und ich sah ihn lächelnd an. "Ich liebe dich, Dam." murmelte ich und kuschelte mich an ihn, schloss die Augen und atmete durch den Mund. Mein rechter Arm lag nun quer über seiner Brust, genau wie mein rechtes Bein über seinem Unterkörper lag.
Damian Ich erwiderte nichts, bmieb stumm so liegen und verteufelte gedanklich dieses Kind. Ich hatte keinen Bock darauf. Und ich überlegte ob ich abhauen sollte mit dem Kind und es entsorgen sollte. Wach lag ich da und wartete bis Aleyna einschlief. Vielleicht konnte ich das Kind irgendwo ablegen wo jemand anderes es fand. Wo es einen besseren Vater haben konnte und außerdem musste ich Aleyna entlasten.
Aleyna etwa eineinhalb Stunden später wachte ich wieder auf, Damian lag total unentspannt neben mir. "Ich muss Yael stillen.." murmelte ich schläfrig und setzte mich auf, sah Dam besorgt an. "Kannst du ihn bitte holen? Ich möchte nicht so gerne aufstehen..." ich rieb meine Augen und sah ihn müde an.
RpgFever
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14.03.2017 16:40
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